Marienkirche
Die evangelische Kirche In Battenberg
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige Hallenkirche mit quadratischem Chor erbaut. Mehrmals hat das Kirchengebäude im laufe seiner Geschichte einschneidende Veränderungen erfahren. Die Fenster und das Eingangsportal stammen in ihrer heutigen Form aus dem Jahre 1886. In dem großen Dachreiter aus dem 16. Jahrhundert mit vier zwergenhaft wirkenden Wachhäuschen und achteckigem Turm hängen seit 1920 drei Stahlglocken.
Glocken
Seit 1920 hängen im Turm drei Glocken, die vom „Bochumer Verein" gegossen wurden. Sie sind auf die Töne e, g und b gestimmt. Die alten Bronzeglocken von 1506, 1526 und 1609 waren im Kriegsjahr 1917 eingeschmolzen worden.
Das Altarfenster
„ Vater in deine Hände ... " ,.,
Farbfenster von Eberhardt Klonk im Chorraum der Kirche erstellt 1958, restauriert 1989 von Jakobus E. Klonk.
Besonderheiten im Innenraum
„Christophorus"
Torso einer Freskenmalerei aus dem 14. Jahrhundert.
Zwei Epitaphe im Chorraum
„Peststein"
- im Chorraum rechts, um 1620
- „Vive memor lethi" - „Lebend gedenke der Vergänglichkeif' steht auf dem Peststein. Er erinnert an die Pestseuche, der im Jahr 1597 insgesamt 257 Einwohner Battenbergs zum Opfer fielen - über die Hälfte der damaligen Bevölkerung der Stadt.
Totengedenkstein
- im Chorraum links aus dem Jahr 1633
Der Taufstein
- 1608 aus Sandstein mit volutenförmigen Pilastern.
Altar und Kanzel
- 1958 - aus Sandstein hergestellt von dem Bildhauer Horst Jarritz aus Jesberg.